Meine Story
Mit 14 Jahren trat ich ins Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) meiner Heimatstadt Rathenow ein. Die Erfahrungen, die ich damals als junger Mensch machen durfte, haben mich tief geprägt. Unabhängig von parteipolitischen Präferenzen haben wir uns für die Interessen und Anliegen von Kindern und Jugendlichen stark gemacht. Wir haben die Qualität von Spielplätzen überprüft, uns für eine Jugendkoordinationsstelle und einen Jugendhaushalt eingesetzt und immer die Stimme erhoben, wenn junge Menschen in kommunalpolitischen Diskussionen vergessen wurden. Dabei durfte ich unglaublich viel lernen. Nicht nur Handwerkszeug wie das Schreiben von Pressetexten und wie man Reden hält, sondern die wichtige demokratische Überzeugung, dass man wirklich etwas verändern kann.
Mit 19 Jahren wurde ich in zwei Kommunalvertretungen gewählt. Ich habe Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Universität Potsdam studiert, mehrere Praktika in Kommunalverwaltungen und im Deutschen Bundestag absolviert und das KiJuPa Rathenow mit Anfang 20 als Jugendkoordinatorin weiter begleitet.
Seit damals lässt mich das Thema Kinder- und Jugendbeteiligung nicht mehr los. In Innsbruck studierte ich Soziale Arbeit, Sozialpolitik und Sozialmanagement am Management Center Innsbruck und übernahm im Jahr 2014 die Projektleitung für den Aufbau einer Kinder- und Jugendbeteiligungsstruktur in Innsbruck. Zehn Jahre lang führe ich sowohl mit Kindern und Jugendlichen als auch mit Politik, Verwaltung und Fachkräften in Österreich und Deutschland, zahlreiche Beteiligungsformate, Workshops und Fortbildungen durch und halte Vorträge.
Meine Motivation ist es, die Interessen von Kindern und Jugendlichen auf allen politischen Ebenen zu stärken und erwachsenen Verantwortlichen aufzuzeigen, dass sie mit der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen einen wichtigen Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Gesellschaft gehen.
